73 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen besuchten die Gedenkstätte „Konzentrationslager Natzweiler-Struthof“

Nachdenklich waren die Schülerinnen und Schüler bereits am Eingangstor des ehemaligen Arbeitslagers, das damals durch doppelten Draht und einen 2 Meter breiten „Todesstreifen“ gesichert war und noch heute so nachempfunden dasteht.

Nach der Führung durch die ehemaligen Gefangenenbaracke, in der heute Bilder, Karten, Erläuterungen zum Lagerleben und Originale zu finden sind, begaben sich die Klassen zur Gefängnis- und Krematoriums-Baracke, wo die Authentizität dieses Ortes durch ausgestellte Schuhe von Gefangenen und den Krematoriums-Ofen noch sehr stark zu spüren ist. Mit diesen Eindrücken ging es an der Kommandanten-Villa, welche auch ein großes Schwimmbecken im Garten besitzt vorbei und somit einen kompletten Gegensatz zum Lagerleben darstellt, zu der ein Kilometer entfernten Gaskammer. Die Nationalsozialisten experimentierten hier mit Giftgasen und Krankheiten und brachten hier Andersdenkende um.

Eine bedächtige Stille machte sich unter allen Besuchern breit.

Durch Fahrten dieser Art wird nicht nur zum Nachdenken angeregt, sondern auch das geschichtliche Interesse von Teilnehmenden geweckt.